Hapag-Lloyd: Börsengang fällt kleiner aus

Der Börsengang der Hamburger Containerreederei Hapag-Lloyd wird wegen der jüngsten Börsenturbulenzen geringer ausfallen als ursprünglich geplant. Angestrebt werde nun ein Bruttoerlös von 300 Millionen US-Dollar (265 Millionen Euro), wie das Unternehmen am Mittwochabend mitteilte.

Der Erlös aus dem Börsengang soll für die Anschaffung von Schiffen und Containern genutzt werden.

Ursprünglich hatte Hapag-Lloyd eine halbe Milliarde Dollar anvisiert. Der Erlös aus dem Börsengang soll für die Anschaffung von Schiffen und Containern genutzt werden.

Hapag-Lloyd bietet insgesamt bis zu 15,7 Millionen Aktien an. Die Preisspanne erstreckt sich von 23 bis 29 Euro je Papier. Die Angebotsfrist startet am 15. Oktober und endet voraussichtlich am 27. Oktober. Dann soll auch der endgültige Angebotspreis feststehen. Als ersten Handelstag peilt Hapag-Lloyd den 30. Oktober an.

Erhöhung auf 410 Millionen Dollar möglich

Von den angebotenen Aktien stammen bis zu 11,5 Millionen aus einer Kapitalerhöhung. Optional können weitere bis zu 2,3 Millionen Aktien aus dem Bestand von Tui hinzukommen. Der Reisekonzern stellt darüber hinaus weitere bis zu 1,9 Millionen Papiere für eine mögliche Mehrzuteilungsoption zur Verfügung. Dadurch könnte sich das Volumen der Transaktion auf bis zu rund 410 Millionen Dollar erhöhen.

Die beiden Ankeraktionäre Kühne Maritim und CSAV werden jeweils Aktien im Wert von 30 Millionen Dollar zeichnen.

Quelle: dpa-AFX

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Foto: Shutterstock

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