Kreise: EZB erhöht Ela-Notkredite für Griechenland um zwei Milliarden Euro

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat Kreisen zufolge die Notkredite für griechische Banken Griechenland stärker als zuletzt aufgestockt.

Bereits seit dem 11. Februar können sich griechische Banken nicht mehr direkt bei der EZB frisches Geld besorgen und sind daher auf die teureren Notkredite angewiesen, die die griechische Zentralbank vergibt.

Die EZB habe die sogenannten Ela-Kredite („Emergency Liquidity Assistance“) auf 78,9 Milliarden Euro erhöht, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Damit stünden den Instituten nun 2,0 Milliarden Euro mehr als zuvor zur Verfügung.

In der Vorwoche waren die Kredite lediglich um 1,4 Milliarden Euro aufgestockt worden. Die griechischen Banken leiden unter Mittelabflüssen in Milliardenhöhe. Bürger und Unternehmen räumen wegen der ungewissen Zukunft des von der Pleite bedrohten Landes ihre Konten leer.

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Bereits seit dem 11. Februar können sich griechische Banken nicht mehr direkt bei der EZB frisches Geld besorgen. Die Institute sind daher auf die teureren Notkredite angewiesen, die die griechische Zentralbank vergibt. Deren Umfang muss aber von der EZB genehmigt werden. Die EZB will die Kredite jedoch nur weiter leisten, falls es zu Fortschritten in den Verhandlungen mit Griechenland kommt.

Quelle: dpa-AFX

Foto: Shutterstock

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