Studie: Bankenbranche vor großen Herausforderungen

Banken stehen zunehmend unter Druck, offenbart eine aktuelle Studie. Die größten Herausforderungen neben Kostendruck und sinkenden Erträgen sind demnach die zunehmende Regulierung, die anhaltende Niedrigzinsphase und die Bedrohung durch neue Wettbewerber.

Banken steht ein tiefgreifender Strukturwandel bevor.

Fast alle Studienteilnehmer (99 Prozent) nennen den Kostendruck und die sinkenden Erträge als zukünftig größte Herausforderungen für ihre Bank. Für die „Next Generation Banking“ hat die Hamburger Sparda-Bank gemeinsam mit dem CFin – Research Center for Financial Services 116 Vorstände und Führungskräfte aus dem Banken- und Nichtbanken-Sektor befragt.

Traditionelle Geschäftsmodelle wanken

Auf den folgenden Plätzen im Ranking der schwierigsten Zukunftsaufgaben landen regulatorische Vorgaben (93 Prozent), Auswirkungen der anhaltenden Niedrigzinsphase (90 Prozent) und die Bedrohung durch neue Wettbewerber (80 Prozent).

„Das Internet bringt traditionelle Geschäftsmodelle der Finanzdienstleister ins Wanken. Nichts bleibt so wie es ist. Schnelles, strategiegeleitetes Handeln ist geboten“, so Dr. Heinz Wings, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Hamburg.

Schlüsseltrend Digitalisierung

Auf die Veränderungen in ihrer Branche werden die Banken nach Einschätzung der Befragten mit der Reduzierung von Kosten durch Filialschließungen und Umstrukturierungen ( 97 Prozent) reagieren. 88 Prozent der Studienteilnehmer erwarten zudem eine Vielzahl an Fusionen. Von diesen Entwicklungen könnten demnach vor allem die Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie die Sparkassen betroffen sein.

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In der Digitalisierung der Vertriebswege, Bankprodukte und Geschäftsprozesse sehen die Befragten den wichtigsten Trend, so die Studie. Demnach stehe dabei vor allem das Thema Vernetzung im Vordergrund.

Seite zwei: Zukünftige Wettbewerber der Banken

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