Schifffahrt: Zech Group schluckt Rickmers-Linie

Die Rickmers Gruppe des Hamburger Reeders Bertram R.C. Rickmers verkauft den Geschäftsbetrieb der Rickmers-Linie an die Zeaborn Chartering GmbH & Co. KG des Bremer Immobilienunternehmers Kurt Zech.

Die internationale Handelsschifffahrt steckt seit Jahren in einer tiefen Krise
Die internationale Handelsschifffahrt steckt seit Jahren in einer tiefen Krise

Damit geht die Konsolidierung in der seit Jahren kriselnden Handelsschifffahrt weiter. Von der Transaktion umfasst sind auch die Rickmers-Gesellschaften MCC Marine Consulting & Contracting und NPC Projects, teilten sowohl Rickmers als auch Zeaborn mit. Die Übernahme stehe noch unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Freigabe.

Der Verkauf des Geschäftsbereichs Rickmers-Linie habe keine Auswirkungen auf das Personal, die Routen und die langfristig gecharterte Tonnage der Rickmers-Linie, so die Mitteilung der Rickmers Holding. Bertram R.C. Rickmers werde über eine privat von ihm gehaltene Gesellschaft als Minderheitsgesellschafter an Zeaborn Chartering beteiligt sein. Die Rickmers Gruppe konzentriere sich künftig auf die Aktivitäten der Segmente Maritime Assets und Maritime Services.

Für Zeaborn setzt die Übernahme „einen weiteren Meilenstein in der Unternehmensgeschichte“, so die Mitteilung des Bremer Unternehmens. Neben den globalen Liniendiensten der Rickmers-Linie stelle NPC Projects eine perfekte Erweiterung des bestehenden Zeaborn-Trampgeschäfts dar.

Zusammen verfügen Zeaborn und die Rickmers-Linie (mit NPC und MCC) demnach weltweit über ein Team von fast 200 Mitarbeitern und eine kombinierte Flotte von rund 50 Mehrzweckschiffen. (sl)

Foto: Shutterstock

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