Hat auch die Bafin die Regulierung satt?

„Die schnelle Taktzahl der Regulierung führt im Übrigen dazu, dass die Richtlinien im Nachhinein technisch ausgefeilt werden müssen. Das geschieht über Verordnungen, Technische Standards und Leitlinien“, bemängelt Caspari.

„Es ist aber wichtig, dass dieses fein gewobene Regulierungsnetz einhaltbar und überwachbar bleibt“, so Caspari weiter. Offenbar befürchtet er, dass auch die Bafin sich im Regulierungsgestrüpp verheddert – wenn dies nicht bereits geschehen ist.

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Auch wenn Caspari behauptet, dass er „die europäische Dimension und den internationalen Austausch“ seines Jobs vermissen werde, scheint vor allem die europäische Wertpapieraufsicht ESMA, in deren Aufsichtsgremium er selbst Mitglied war, ein rotes Tuch zu sein.

Jedenfalls prognostiziert er mit Blick auf seine Nachfolgerin Elisabeth Roegele: „Überhaupt wird die europäische Regulierungsflut, wird die ESMA auch Frau Roegele auf Trab halten.“ Deutsche Politik oder das Bundesfinanzministerium sind offenbar weit weniger anstrengend.

Seite drei: Verschnaufpause für alle erforderlich

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