Agrarfonds – in Dekaden denken

Einen längerfristigen Anlagehorizont brauchen laut Voss Investoren, die in landwirtschaftliche Real Assets investieren. „Flächeninvestitionen führen bei der derzeitigen Entwicklung der Bodenpreise zu geringen jährlichen Renditen. Sowohl die Preisentwicklung als auch die Investitionssicherheit machen solche Anlagen jedoch langfristig spannend“, sagt er.

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Spezialisierung auf das Asset Agrar

Emissionshäuser wie Aquila Capital haben sich in den vergangenen Jahren auf das Asset Agrar spezialisiert. Detlef Schön, Group Head of Farm Investments, sieht aufgrund der wachsenden Weltbevölkerung steigenden Bedarf an Nahrungsmitteln, während die Flächen zum Anbau immer knapper werden.

Deshalb konzentriert sich Aquila Capital auf Agrarinvestitionen, die diese Lücke durch eine Steigerung der Effizienz verkleinern sollen. Schwerpunktmäßig investieren die Agrarfonds des Initiators in Australien und Neuseeland.

„Die Preise von Agrarrohstoffen unterliegen zum Teil starken Schwankungen. Darum sind wir im Bereich Milchproduktion in Ozeanien unterwegs. Hier ist eine ganzjährige Weidewirtschaft möglich, Kosten für Zufütterung und Ställe entfallen weitgehend. So rechnet sich die Milchwirtschaft dort auch ohne staatliche Subventionen“, erklärt Schön.

Die Produktionskosten seien in Australien 20 Prozent niedriger als in den USA, wo mit Getreide zugefüttert werden müsse. Zudem verfüge die australische Milchindustrie über sehr hohe Standards hinsichtlich Lebensmittelsicherheit und -qualität.

Seite drei: Kaum geeignete Nachfolger

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