MIG-Fonds: Affiris AG meldet Erfolg bei Behandlung von Alzheimer

Die Affiris AG, ein Portfoliounternehmen der MIG-Fonds, hat die Ergebnisse einer klinischen Studie zur Behandlung von Alzheimer bekannt gegeben. Das firmeneigene AD04 sei der erste Wirkstoff, der eine Modifikation des Krankheitsverlaufs bei Alzheimer-Patienten bewirkt habe, teilte das Unternehmen mit.

Der Wirkstoff AD04 erreichte laut Affiris bei 47 Prozent der Behandelten eine Stabilisierung des Krankheitsverlaufs über mindestens 18 Monate.

Dies habe sich insbesondere durch eine statistisch signifikante Korrelation zwischen der Stabilisierung der kognitiven/funktionellen Leistungsfähigkeit und der Stabilisierung des Volumens des Hippocampus gezeigt – derjenigen Region des menschlichen Gehirnes, die für Kognition/Gedächtnis verantwortlich ist.

Eine Stabilisierung habe sich auch in den Skalen gezeigt, die Verhaltensauffälligkeiten der Patienten sowie die Lebensqualität der Betreuungspersonen abbilden.

Anforderungen der Zulassungsbehörden erfüllt

AD04 erreichte laut Affiris bei 47 Prozent der Behandelten eine Stabilisierung des Krankheitsverlaufs über mindestens 18 Monate. Diese Wirkung sei Dosis-abhängig gewesen und besonders ausgeprägt bei Patienten im Frühstadium ihrer Krankheit.

Mit diesen Ergebnissen seien weltweit erstmals die Anforderungen erfüllt worden, die die US-amerikanischen und europäischen Zulassungsbehörden für „Disease Modification“ festgelegt haben.

MIG-Fonds sind direkt gemanagte Publikumsfonds, die sich an nicht börsennotierten Unternehmen beteiligen. Sie werden von der HMW Emissionshaus AG konzipiert. (kb)

Foto: Affiris

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