MPC Capital baut institutionelles Geschäft aus

Die Umsatzerlöse von MPC Capital sind im ersten Halbjahr 2015 um 59 Prozent auf 25,2 Millionen Euro gestiegen. Während das frühere Kerngeschäft mit der Verwaltung von Publikumsfonds um 19 Prozent auf 10,2 Millionen Euro zurückging, stiegen die Erlöse aus Asset Management und Beratungsleistungen für institutionelle Kunden deutlich von 3,2 Millionen Euro auf 14,8 Millionen Euro.

Ulf Holländer, Vorstandsvorsitzender der MPC Capital AG

Rund 2,3 Millionen Euro hiervon resultierten aus Aktivitäten der Reederei Ahrenkiel Steamship und der Chartering-Gesellschaft Contchart, deren Anteile im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung im März mehrheitlich in die MPC Capital AG eingebracht wurden.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg von 2,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 7,9 Millionen Euro. Der Konzerngewinn lag bei 4,1 Millionen Euro, nach einer Million Euro im Vorjahr.

Die Übernahme der Mehrheitsanteile an der Ahrenkiel Steamship und Contchart führte in Verbindung mit dem positiven Konzernergebnis zu einem Anstieg des Eigenkapitals auf 29,5 Millionen Euro zum 30. Juni 2015 (Ende Dezember 2014: 12,6 Millionen Euro). Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von 21 Prozent auf 34 Prozent.

Jahresüberschuss von fünf Millionen Euro erwartet

„Die dynamische Entwicklung im ersten Halbjahr stimmt uns zuversichtlich, dass wir unsere gesteckten Ziele zügig erreichen können. Mit einer gut gefüllten Projekt-Pipeline sind wir auf dem besten Weg, den Rückgang der Erlöse aus dem früheren Kerngeschäft über institutionelles Neugeschäft zu kompensieren und darüber hinaus zusätzliches Wachstum zu generieren“, sagte Vorstandschef Ulf Holländer.

Insgesamt rechnet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2015 mit deutlich über dem Vorjahr liegenden Umsatzerlösen und einem Jahresüberschuss von mindestens fünf Millionen Euro. (kb)

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Foto: MPC Capital

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