„An dieser Technologie dürften nicht nur die Webfactory-Kunden aus der Automobilindustrie, sondern auch große Energiekonzerne interessiert sein“, erwartet er. Die Anlagenfinanzierung eigne sich dagegen weniger für Private Equity.
Institutionelle als Vorbild
Mit Blick auf das neue Jahr und darüber hinaus sind die Emissionshäuser zuversichtlich, dass Privatanleger wieder verstärkt auf Private Equity setzen werden. Der größte Anreiz für eine Investition ist nach Einschätzung von Christian Brezina, Head of Private Equity Investments bei Aquila Capital, die konstante Performance der Assetklasse: „Über die meisten Zeiträume haben gerade europäische Buyout-Fonds die vergleichbaren Aktienindizes klar geschlagen. Investoren, die realisierte Aktiengewinne in derselben Anlageklasse, also Unternehmensbeteiligungen, reinvestieren möchten, haben kaum Alternativen zu Private-Equity-Fonds, gerade im derzeitigen Niedrigzinsumfeld.“
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Zwar spiegelt der deutsche Dachfondsmarkt laut Brezina diese Entwicklung auf institutioneller Ebene derzeit noch nicht wider. Er ist aber überzeugt, dass die Ausschüttungswelle aus Unternehmensverkäufen auch auf Ebene der Privatanleger dazu führen wird, dass wieder verstärkt in Buyout-Fonds investiert wird.
„Private Equity notwendig für langfristigen Vermögensaufbau“
„Wer langfristig Vermögensaufbau betreiben will, sollte auch Private Equity in sein Portfolio aufnehmen. Bei Investitionszeiträumen von mehr als zehn Jahren hat diese Anlageklasse die öffentlichen Märkte immer wieder übertroffen“, betont RWB-Vorstand Horst Güdel.
Die langfristigen Renditeaussichten gepaart mit der Sicherheit eines breit gestreuten Dachfondsportfolios seien die entscheidenden Faktoren, die den Reiz dieser Beteiligungsform ausmachen.
„Die institutionellen Investoren machen es vor und steigern aufgrund der guten Ergebnisse der Branche sowie der niedrigen Zinsen ihre Private-Equity-Allokationen“, so Güdel. Die Emissionshäuser eint die Hoffnung, dass die Privatanleger diesem Vorbild folgen werden. (kb)
Foto: HMW
