Allianz legt in Osteuropa deutlich zu

Die Allianz, München, hat ihren Wachstumskurs in Mittel- und Osteuropa in den ersten neun Monaten des Jahres 2007 beschleunigt.
Das Prämienvolumen stieg um 38,5 Prozent von 2,07 Milliarden Euro im selben Zeitraum des Vorjahres auf 2,87 Milliarden Euro in 2007. Im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres stieg der Umsatz um 44 Prozent von 640 Millionen Euro auf 923 Millionen Euro in 2007.

?Angesichts der steigenden Nachfrage nach Altersvorsorge möchten wir für alle Kunden in Mittel- und Osteuropa erste Wahl unter den Finanzdienstleistern werden“, so Werner Zedelius, Vorstandsmitglied der Allianz SE und verantwortlich für den Bereich Wachstumsmärkte.

In der Schaden- und Unfallversicherung verzeichnete die Region Mittel- und Osteuropa Gruppe die höchste Wachstumsrate innerhalb der Allianz-Gruppe. So stiegen die Bruttoprämieneinnahmen im dritten Quartal 2007 um 55 Prozent von 456 Millionen Euro in 2006 auf 707 Millionen Euro. Das operative Ergebnis legte im selben Zeitraum um fast sechs Prozent von 71 auf 75 Millionen Euro zu.

Die Steigerung der Beitragseinnahmen von 251 Millionen Euro ist nach Angaben des Versicherungskonzerns das Ergebnis von Konsolidierungseffekten in Russland nach dem Erwerb des Mehrheitsanteils an der russischen Versicherungsgesellschaft Rosno und dem Erwerb der Versicherungsgesellschaft Progress Garant per 30. Juni 2007 (cash-online berichtete hier). Ferner trug die Autoversicherung in Polen und Rumänien zum Wachstum bei. Zudem verzeichnete die Allianz in Kroatien auf Quartalsbasis ein signifikantes Wachstum der Bruttobeitragseinnahmen um 20 Prozent von 15 Millionen Euro auf 18 Millionen Euro.

Die gebuchten Prämien in Mittel- und Osteuropa wuchsen erneut zweistellig um 17 Prozent im dritten Quartal 2007 von 184 Millionen Euro auf 216 Millionen Euro und steuerten damit elf Millionen Euro zum operativen Ergebnis der Allianz Gruppe bei. Die Lebensversicherungen in Ungarn und der Slowakischen Republik wiesen die höchsten Wachstumsraten in der Region auf. Während sich die Beitragseinnahmen in Ungarn von 24 Millionen Euro in 2006 auf 51 Millionen Euro in 2007 erhöhten, wuchs das Prämienvolumen in der Slowakischen Republik im gleichen Zeitraum von 43 Millionen Euro in 2006 auf 65 Millionen Euro in 2007. (aks)

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