Studie: bAV-Anbieter springen auf den Nachhaltigkeits-Zug

Bei Produkten der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) wird zunehmend auf ethische, soziale und ökologische Kriterien geachtet. Das zeigt eine aktuelle Studie im Auftrag des Bundesumweltministeriums und des niederländisch-belgischen Finanzkonzerns Fortis.

Der empirischen Erhebung zufolge berücksichtigen Lebens- und Direktversicherer sowie Pensionskassen und -fonds in Deutschland Kriterien der Nachhaltigkeit bereits bei rund der Hälfte der bAV-Produkte in der Vermögensanlage.

Hintergrund dieses Trends ist unter anderem das gestiegene Bewusstsein der Versicherten, die immer mehr darauf drängen, dass nachhaltige Kriterien bei ihrer Altersvorsorge berücksichtigt werden. Außerdem ist die 2002 ins Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG) übernommene Berichtspflicht über nachhaltige Investmentaktivitäten der bAV ein entscheidender Faktor.

Differenziert nach Anlageklassen werden sie bislang am meisten bei Investmentanteilen (insbesondere bei Aktienfonds) angewendet, dahinter folgen Inhaber- und Namensschuldverschreibungen.

?Die Studie bekräftigt, dass nachhaltige Investments nicht nur ökologischen Ideen Rechnung tragen, sondern dank ihrer langfristigen Renditeaspekte zu Recht in die Altersvorsorge der Anleger gehören?, sagt Martin Theisinger, Regional Head of Sales bei Fortis Investments. (hb)

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