Friends Provident kooperiert in der bAV mit dem BVW

Der angelsächsische Versicherer Friends Provident International (FPI) kooperiert seit Anfang Oktober im Bereich der Unterstützungskassen-Versorgung mit dem Bundes-Versorgungs-Werk der Wirtschaft und Selbständigen e.V. (BVW), einem seit 35 Jahren in der betrieblichen Altersversorgung (bAV) aktiven Dienstleistungsunternehmen.

Stefan Giesecke, FPB
Stefan Giesecke, FPB

FPI will so das eigene Servicenetzwerk aus bAV-Spezialisten, die die unabhängigen Vertriebspartner in diesem Spezialgeschäft unterstützen, erweitern. Ziel ist, dass komplexe Vorsorgesituationen mit einer klaren Kompetenzverteilung zwischen Beratung und Produktempfehlung übernommen werden können.

Das BVW agiert als Verwaltungsplattform, über die das eingereichte Unterstützungskassengeschäft verarbeitet wird. Darüber hinaus können FPI-Makler die BVW-Berater bei Bedarf in Kundenterminen hinzuziehen, um komplexere Themen in allen Teilaspekten sachgerecht behandeln zu können.

Bislang kooperiert FPI mit Argus Benefits Experts, ein Kompetenz-Zentrum für die bAV mit den Schwerpunkten Produkt- und Vertriebsberatung, mit Kenston Pension, eine gerichtlich zugelassene Rechtsberatungskanzlei für die betriebliche Altersversorgung und Zeitwertkonten, und mit der Deutschen Unterstützungskasse, eine von einer Versicherungsgesellschaft unabhängige rückgedeckte Unterstützungskasse.

Auch die Unterstützungskasse des BVW ist eine freie Unterstützungskasse. Das BVW betreut derzeit mehr als 3.500 Selbständige und Firmen, vom klassischen Einzelunternehmen bis zum MDax-Konzern. Für die Versorgungen können die Versicherten aus Angeboten von 18 Versicherungsgesellschaften auswählen. Die Tarife dieser Anbieter lassen sich auch in einer Zusage kombinieren. Damit können individuelle Kundenwünsche erfüllt und verschiedene Risikoprofile abgebildet werden.

Das BVW wird seinen vertrieblichen Schwerpunkt im Süden Deutschlands haben. Der Norden wird über die Deutsche Unterstützungskasse aus Hamburg abgedeckt, die bereits seit Juli 2009 mit FPI kooperiert.

Beide Gesellschaften können für die Rückdeckung die investmentorientierte Rentenversicherung Friends Planpensionvalue einsetzen. Dieser liegt ein dynamisches Investmentfondskonzept aus Einzelfonds und ausgewählten gemanagten Portfolios der Vermögensverwaltungen der Hamburger Sparkasse (Haspa) und von Warburg Invest, der Kapitalanlagegesellschaft der Hamburger Privatbank M.M.Warburg & CO, zugrunde. FPI-Angaben zufolge lässt sich mit diesem Investmentansatz eine Anlagequote von über 90 Prozent in ausgewählte Investmentfonds im Rahmen einer Unterstützungskassen-Versorgung realisieren.

„Im BVW haben wir einen erfahrenen Partner gefunden, der unser Servicenetzwerk aus Spezialisten in der bAV hervorragend ergänzt. Unsere Strategie der Kooperationen mit bAV-Experten hat sich bislang bewährt. Wir erzielen mit der betrieblichen Altersversorgung einen überdurchschnittlich hohen Anteil am Neugeschäft, von derzeit über 35 Prozent“, kommentiert Stefan Giesecke, Vorstand, der FPB AG, der FPI-Vertriebsmanagementgesellschaft für Deutschland.

„Die Beratung wird für Makler immer komplexer. Diese Leistungen können sie alleine kaum mehr erbringen. Wir verstehen uns als Dienstleister für die Verarbeitung des Unterstützungskassengeschäftes, so dass sich die Vertriebspartner von Friends Provident auf die Beratung einer geeigneten Produktlösung konzentrieren können“, bewertet Christian Helbich, Vize-Präsident des BVW, die Kooperation. (te)

Foto: FPI

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