Kfz-Policen: Jeder dritte Autofahrer will wechseln

Die Wechselbereitschaft in der Kfz-Versicherung ist ungebrochen hoch. Einer aktuellen Studie zufolge plant jeder dritte Autofahrer in Deutschland zur Jahreswende in einen anderen Tarif oder zu einem neuen Anbieter zu wechseln.

AutoversicherungDie Umfrage unter mehr als 1.000 Autofahrern, die das IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung im Auftrag der VHV Versicherungen durchgeführt hat, zeigt, dass sich vor allem jüngere Versicherungsnehmer mit Wechselabsichten tragen. So erwägen in der Altersgruppe der 20- bis 39-Jährigen rund vier von zehn Versicherten, ihrem bisherigen Anbieter den Rücken zu kehren oder zumindest den Tarif zu verändern.

Neben gestiegenen Leistungsansprüchen animiert nicht zuletzt die wachsende Unzufriedenheit mit der alten Versicherung die Kfz-Inhaber zu ihren Wechselplänen, so die Ergebnisse der Untersuchung. So begründen 44 Prozent der Autofahrer, die sich nach einem neuen Kfz-Versicherer umsehen, ihre Wechselabsichten damit, von ihrem bisherigen Anbieter enttäuscht worden zu sein. Das ist ein Anstieg um acht Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Bei den Männern ist die Unzufriedenheit mit der alten Versicherung dabei stärker ausgeprägt (46 Prozent) als bei den deutschen Autofahrerinnen (40 Prozent).

Neben dem Wunsch, den Versicherungsbeitrag zu senken oder in Zukunft bisher nicht abgedeckte Leistungen zu erhalten, ist größere Flexibilität das wichtigste Motiv für einen Wechsel des Anbieters oder des Tarifs. Drei Viertel der Anbieterwechsler und mehr als zwei Drittel der Tarifwechsler möchten beispielsweise künftig einen Tarif haben, der sich automatisch anpasst, sobald verbesserte Leistungen von der Versicherung angeboten werden. Vor allem die insgesamt nicht ganz so wechselwilligen Frauen fragen diesen Update-Service der Umfrage zufolge nach. (hb)

Foto: Shutterstock

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