Trotz der Fortschritte bei der Vorbereitung auf die Kapitalanforderungen (Säule I) und auf die Vorschriften hinsichtlich qualitatives Risikomanagement (Säule II) bleibe für die Unternehmen noch viel Arbeit zu tun, heißt es bei BNP. Dies betreffe vor allem die Umsetzung und Integration der Vorschriften in die geschäftlichen Abläufe.
Zudem ging aus der Umfrage hervor, dass 60 Prozent der Versicherer noch nicht für die Erfüllung der Vorschriften von Säule III (Berichtspflichten gegenüber den Aufsichtsbehörden und zu veröffentlichende Angaben) gewappnet seien. Begründung: Viele Versicherer rechnen in diesem Bereich noch mit Veränderungen.
Wie es heißt, fanden zwar die meisten Befragten die Anforderungen von Säule III klar verständlich. Allerdings räumten viele von ihnen ein, dass der Umfang der dafür erforderlichen Daten, die überwiegend aus Daten und Analysen der Säulen I und II zu extrahieren sind, hinsichtlich der Umsetzungsfrist ein erhebliches Problem darstellt.
Seite 3: Die drei vordringlichsten Solvency II-Probleme für die europäische Assekuranz
