Solvency II: Europäische Versicherer noch nicht gerüstet

Die wichtigsten, bei der Umfrage ermittelten Probleme lauten wie folgt:

1. Die Risiko-Governance, die um Daten und Analysen Dritter zu erweitern ist:

– 57 Prozent der Befragten gaben eine mittlere bis hohe Abhängigkeit von externen Datenanbietern zu Protokoll

– Die Einführung spezieller Datenverarbeitungsprozesse im Rahmen des kompletten Solvency II-Programms wird eine klare Sicht auf kritische externe Abhängigkeiten für die Beschaffung von Daten und das Risikoreporting ermöglichen

2. Die Schlüsselrolle der Fondsmanager bei der Datenerhebung:

– 80 Prozent der Befragten nannten die Manager konzerneigener und externer Fonds als Schlüsselquellen für Daten

– Das Problem der Segmentierung und Aufbereitung der Daten für komplexe Produkte und Dachfonds

– Erhöhte Anforderungen an Risikomodellierung und Wertpapierdienstleister

3. Die Notwendigkeit zur Einsetzung eines voll funktionsfähigen Risikoteams:

– Vollständige Einbeziehung des Risikomanagements auf allen Ebenen und in sämtliche permanente Prozesse des Tagesgeschäfts

– Gilt als hohe Herausforderung für die Unternehmenskultur und gleichzeitig als Chance zur Optimierung des Managements

(lk)

Foto: Shutterstock

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