Berufsunfähigkeit: Bürger verkennen psychische Erkrankungen

Nur jeder dritte Deutsche (32 Prozent) ist sich darüber bewusst, dass psychische Erkrankungen die Hauptursache für ein gesundheitsbedingtes Ausscheiden aus dem Berufsleben ist, so das Ergebnis einer aktuellen Umfrage.

64 Prozent der Bundesbürger vermuten demnach, dass in erster Linie Unfälle, Herz-Kreislauf- oder Skeletterkrankungen zu einer Berufsunfähigkeit führen (siehe erste Grafik). Dies ergab die repräsentative Umfrage „Job & Leben 2013“, die von der GfK Marktforschung im Auftrag der Heidelberger Lebensversicherung unter 2.000 Befragten durchgeführt wurde.

Psychische Störungen stehen unangefochten an der Spitze

Tatsächlich stellt die Diagnose „psychische Störungen“ das mit Abstand größte Berufsunfähigkeitsrisiko dar, wie eine Statistik der Deutschen Rentenversicherung zeigt (siehe zweite Grafik).

Junge Befragte halten Unfälle für das größte Risiko

Je nach Alter richten die Befragten ihren Blick dabei vor allem auf ihre eigene Lebenssituation, berichtet die Heidelberger Leben: So halten die meisten der Unter-30-Jährigen Unfälle für das größte Risiko (32 Prozent). Insgesamt sind nur knapp 20 Prozent der Befragten dieser Meinung. Die Mehrheit der Über-65-Jährigen (37 Prozent) vermutet dagegen, dass Herz- und Kreislauferkrankungen das größte Risiko für die Berufsunfähigkeit darstellen (Durchschnitt: 29 Prozent).

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Seite zwei: Jeder Zweite wünscht im Versicherungsfall Hausbesuch des Beraters

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