„Über B2C Kundenbedürfnis nach Individualisierung bedienen“

Mobilen Endgeräten kommen im Gesundheitswesen eine immer größere Bedeutung zu. Auf dem Partnerkongress der Versicherungsforen Leipzig stellt Kai Kolpatzik, Leiter Prävention im AOK-Bundesverband, das „mobile health“-Projekt „Gesundheitscoach“ vor. Mit Cash.Online sprach er über das Projekt und die Erkenntnisse für Versicherer.

„Der „Gesundheitscoach“ unterstützt die Nutzer in Hinblick auf gesunde Ernährung und Bewegung. Sie erhalten nach einem Eingangstest individualisierte Empfehlungen, die genau auf ihre persönlichen Gesundheitsziele zugeschnitten sind.“

Cash.Online: Herr Kolpatzik, was sind Ihre Aufgabenfelder beim AOK-Bundesverband?

Kai Kolpatzik: Von Hause aus Mediziner und Gesundheitswissenschaftler bin ich beim AOK-Bundesverband für die Themen Prävention, betriebliche Gesundheitsförderung und Selbsthilfeförderung verantwortlich.

Vor allem im Präventionsbereich binden wir zunehmend die Möglichkeiten der neuen Medien in unsere Angebote und Aktivitäten mit ein. Dies gilt sowohl für die Primärprävention als auch für versorgungsrelevante Angebote in ländlichen Regionen.

Mit dem mit insgesamt 225.000 Euro dotierten digitalen Präventionspreis AOK-Leonardo, der seit 2012 jährlich vergeben wird, und Forschungsaufträgen von Bundesministerien wie zum Beispiel der Entwicklung eines digitalen „Gesundheitscoaches“ konnten wir bereits viele Erfahrungen im Bereich der sogenannten mobile health (mHealth) sammeln und erste Anwendungen umsetzen.

Was war das Ziel des oben erwähnten Projektes „Gesundheitscoach“?

Im Rahmen der Projektpartnerschaft entstand ein Prototyp des „Gesundheitscoaches“ als System mehrerer ineinandergreifender digitaler Assistenten. Diese werden wiederum durch verschiedene technische Geräte – wie zum Beispiel einem Ergometer – ergänzt.

Mit den digitalen Assistenten will die AOK Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren dabei helfen, einen gesunden Lebensstil zu entwickeln und zu pflegen. Das Ganze auf eine Art und Weise, die einen hohen Grad an Individualisierung der Dienste ermöglicht und durch verschiedene Elemente angereichert ist, die das längerfristige Dranbleiben unterstützen.

Welche konkreten und innovativen Leistungen sind aus dem Projekt heraus entstanden?

Konkret unterstützt der Prototyp die Nutzer in Hinblick auf gesunde Ernährung und Bewegung. Die Nutzer erhalten nach einem Eingangstest individualisierte Empfehlungen, die sehr genau auf ihre persönlichen Gesundheitsziele zugeschnitten sind.

Seite zwei: Mehrwert für Versicherungsunternehmen

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