Generali steigert Gewinn

Unisex-Geschäft fehlt

Das Neugeschäft gegen laufenden Beitrag ging um 4,4 Prozent auf 347 Millionen zurück. Während der Vorjahreszeitraum noch durch Überhänge bedingt durch den Verkauf der alten Tarife vor Einführung der neuen Unisex-Tarife zum Jahresende 2012 geprägt war, fehlte dieser Sondereinfluss im 1. Halbjahr 2014. Bereinigt um diesen Sondereffekt hätte das Neugeschäft gegen laufenden Beitrag auf Vorjahresniveau gelegen.

„Die gesamte Entwicklung ist zudem von einer zurückhaltenden Nachfrage nach Altersvorsorgeprodukten gekennzeichnet. Die politisch motivierten niedrigen Zinsen führen zu einer sinkenden Bereitschaft der Bevölkerung, für eine eigenverantwortliche Altersvorsorge zu sparen. Angesichts der demografischen Herausforderungen ist diese Entwicklung zunehmend kritisch zu sehen“, betont Meister. Insgesamt sank das Neugeschäft in APE (Annual Premium Equivalent) um 23,9 Prozent auf 490 Millionen Euro.

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Strategische Neuausrichtung im Krankengeschäft

Die Geschäftsentwicklung in der Krankenversicherung ist weiterhin von der strategischen Neuausrichtung und der damit verbundenen rückläufigen Anzahl vollversicherter Personen gekennzeichnet.

Die Beitragseinnahmen gingen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um drei Prozent auf 1.057 Millionen Euro zurück. Dieser Rückgang fiel jedoch infolge geringerer Kündigungen kleiner aus als erwartet.

Die Schaden- und Unfallversicherer der Generali Deutschland Gruppe legten im 1. Halbjahr 2014 erneut zu: Höhere Durchschnittsprämien, innovative Produkte sowie die Vertriebs- und Beratungsstärke der deutschen Gruppe führten zu einer Steigerung der Beitragseinnahmen von 2,9 Prozent auf 2.128 Millionen Euro im selbst abgeschlossenen Geschäft.

Foto: Generali

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