Grundfähigkeitsversicherung: Basisschutz für die Arbeitskraft

Eine ähnliche Erfahrung hat Jürgen Hansemann, Vorstand der Nürnberger Beamten Lebensversicherung, gemacht. Die vor zwei Jahren gestartete Grundfähigkeitsversicherung „Handwerkerschutz“ der Nürnberger bezeichnet Hansemann als vollen Erfolg – auch wenn dies „natürlich noch kein Massengeschäft“ sei, wie der BU-Experte ergänzt.

Ab zwölfmonatigem Verlust einer der Grundfähigkeiten Sehen, Sprechen, Hören, Gebrauch der Hände, der Beine oder der Arme sowie Autofahren zahlt die Nürnberger eine monatliche Rente. Außerdem leistet der Versicherer, wenn die versicherte Person pflegebedürftig ist.

BU- und Pflege-Schutz aus einer Hand

Die Verknüpfung der biometrischen Risiken „Invalidität“ und „Pflege“ gehört zu den neuesten Trends in der Branche. Während viele Versicherer hier auf Bausteinlösungen setzen, bieten einige Gesellschaften auch fest gekoppelte „Multi-Risk“- Absicherungen in einem Vertrag an.

Um den Kunden den Abschluss schmackhaft zu machen, wird gezielt mit günstigeren Konditionen geworben. Eine Kombilösung sei preiswerter als eine Einzelabsicherung biometrischer Risiken, betonen beispielsweise die Basler Versicherungen.

Genau klären, was versichert ist

Im Tarif „Basler Beruf + Pflege Aktiv“ sind sowohl eine Berufsunfähigkeit als auch eine Pflegebedürftigkeit abgesichert. Allerdings sollten Kunden gemeinsam mit dem Berater vor Abschluss genau klären, was versichert ist und was nicht.

So erhalten „Aktiv“- Kunden nur dann eine lebenslange Pflegerente, wenn die Pflegebedürftigkeit während der Vertragslaufzeit eintritt – diese endet spätestens zum 67. Lebensjahr. Tritt die Pflegebedürftigkeit erst später ein, besteht für „Aktiv“-Versicherte kein Pflegeschutz mehr.

Seite drei: Produkt-Offensive im Bereich Pflege

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