„Wirtschaftsstudenten haben hohe Anfordnungen an ihre künftigen Arbeitgeber. Viele der genannten Wunschkriterien können Versicherungsunternehmen erfüllen“, sagt Dr. Christian Schareck von Deloitte. Auf der Suche nach jungen Talenten würden Versicherer ihre Chancen steigern, „wenn sie deren Erwartungshaltung ernst nehmen“, so Schareck.
„Befragten wollen sich eng an den Versicherer binden und erwarten dies auch umgekehrt“
Die meisten deutschen Studenten, die sich eine Versicherungskarriere vorstellen können, hoffen zum Markterfolg (53 Prozent) und zur finanziellen Leistungsfähigkeit ihres ersten Arbeitgebers (52 Prozent) beitragen zu können. Beide Kriterien seien überdurchschnittlich wichtig für die deutschen Studienteilnehmer, heißt es von Seiten der Macher, die zugleich betonen: „Die Befragten wollen sich eng an den Versicherer binden und erwarten dies auch umgekehrt.“
Bei der Kundeninteraktion gehen die gegenseitigen Erwartungen auseinander
Teamarbeiten erhofften sie sich hingegen „nur in geringem Maße“ und auch Interaktion mit Kunden stehe nicht ganz oben auf der Wunschliste – beides werde jedoch in der Versicherungsbranche erwartet, geben die Experten von Deloitte zu bedenken. Vielmehr stehe die Anerkennung ihrer Leistung für die Studenten im Vordergrund: 57,1 Prozent wünschen sich diese – 62,4 Prozent glauben diese im Job auch zu bekommen.
Versicherungsinteressierte verlangen nach Wertschätzung
„Deutsche Studenten, die zu einem Versicherungsjob tendieren, verlangen nach Wertschätzung. Des Weiteren scheinen die Befragten stärker an ihre Zukunft zu denken und legen eher Wert auf mögliche Verdienststeigerungen und berufliche Fortschritte als auf überdurchschnittlich hohe Einstiegsgehälter“, resümmiert Experte Schareck. (lk)
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