PKV mit guten Perspektiven

Preisaffine Verbraucher können mit einem neuen Unisex-Tarif sicher sein, dass in Grundschutz-Tarifen ein Mindestmaß der Leistungen auf GKV-Niveau versichert ist, sind allerdings auch häufig mit einem Primär- oder Hausarztprinzip einverstanden.

Für alle Absicherungen gilt bei der Wahl des Selbstbehaltes jene zu wählen, die zur familiären und beruflichen Situation am besten passt. Optimalerweise bieten Tarife unterschiedliche Selbstbehaltsstufen an, in die man während der Vertragslaufzeit wechseln kann.

Die Karten sind neu gemischt

Die Kritik der GKV-Branche hat Finanzminister Schäuble übrigens allenfalls zur Kenntnis genommen. Er verwies auf die derzeit hohen Reserven der gesetzlichen Kassen und hielt an seinem Plan der „geringsten Neuverschuldung seit 40 Jahren“ fest.

Das Kabinett billigte am 12. März 2014 die Schäuble’schen Haushaltspläne – und erhöht dadurch den Druck auf die Kassen. Die Zukunft der PKV sieht also deutlich rosiger aus als noch vor Monaten angenommen.

Vermittler können mit gutem Gewissen insbesondere Angestellten über Jahresarbeitsendgeldgrenze eine Empfehlung für eine private Krankenversicherung aussprechen. Verbraucher sollten in der Auswahl der Tarife gemeinsam mit ihrem Berater den individuellen Bedarf ausarbeiten und auf einen transparenten Produktvergleich bestehen.

Autorin Ellen Ludwig ist Geschäftsführerin bei [ascore] Das Scoring, Hamburg.

Foto: Ascore

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