Insolvenz des Arbeitgebers: Was passiert mit der bAV?

– Der PSV-Schutz ist nach oben begrenzt, allerdings so großzügig, dass die Grenzen für den „normalen“ Arbeitnehmer irrelevant sind.
– Ansprüche aus einer Entgeltumwandlung sind frühestens nach 2 Jahren psv-gesichert, soweit der Umwandlungsbetrag oberhalb von vier Prozent der BBG (Beitragsbemessungsgrenze) liegt. Hierdurch sollten Missbräuche durch extrem hohe Umwandlungen kurz vor Insolvenz verhindert werden.

Sehr hoher Sicherheitsstandard der bAV

Wird das Unternehmen im Rahmen der Insolvenz nicht aufgelöst, sondern veräußert und weitergeführt, so übernimmt der PSVaG in aller Regel die bis zur Insolvenz erdienten Anwartschaften. Für zukünftig zu erdienende Anwartschaften aktiver Arbeitnehmer haftet der neue Eigentümer.

Alles in allem haben Betriebsrenten durch die verschiedenen gesetzlichen Regelungen in Deutschland einen sehr hohen Sicherheitsstandard für die begünstigten Arbeitnehmer.

Der Autor Andreas Buttler ist Gesellschafter-Geschäftsführer der febs Consulting GmbH aus München, die sich als zugelassener Rentenberater für betriebliche Altersversorgung auf die Beratung rund um bAV und Zeitwertkonten spezialisiert hat. In der febs Akademie werden Mitarbeiter aus Personalabteilungen größerer Unternehmen, bAV-Vermittler und bAV-Berater sowie Mitarbeiter von Versicherungen in allen Fragen der bAV ausgebildet.

Infos unter: www.febs-consulting.de/akademie.
Kontakt: [email protected]

Foto: febs Consulting

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