W&W-Gruppe fährt mehr Gewinn ein

Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) meldet in den ersten neun Monaten 2014 eine deutliche Steigerung ihres Gewinns.

Alexander Erdland, W&W: „Solide Finanzausstattung bestätigt“

Per Ende September verzeichnet der Stuttgarter Vorsorge-Spezialist einen IFRS-Konzernüberschuss von rund 195 Millionen Euro, nach rund 109 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Zugleich konnte damit die ursprüngliche Ergebnis-Prognose für das Gesamtjahr in Höhe von 180 Millionen Euro bereits nach drei Quartalen übertroffen werden.

Die Gewinnsteigerung sei insbesondere auf weitere Fortschritte bei der Umsetzung des Stärkungsprogramms „W&W 2015“ mit der Senkung der Verwaltungskosten und auf einen günstigen Schadenverlauf in der Sachversicherungssparte zurückzuführen. Sofern außergewöhnliche Belastungen infolge extremer Schäden oder besonderer Kapitalmarktereignisse ausbleiben, rechnet W&W für das Gesamtjahr mit einem IFRS-Konzernüberschuss von voraussichtlich 200 bis 230 Millionen Euro.

EZB-Stresstest bestanden

Ebenso erfreulich wie die Ertragsentwicklung seien für die W&W-Gruppe die Resultate des von der Europäischen Zentralbank (EZB) durchgeführten Stresstests, die Ende Oktober 2014 veröffentlicht wurden. Sowohl die Wüstenrot Bausparkasse AG als auch die Wüstenrot Bank AG Pfandbriefbank hätten die Anforderungen erfüllt. Inzwischen liegen die aufsichtsrechtlichen Kernkapital-Quoten per 30. Septmeber 2014 unter Berücksichtigung des internen Ratingansatzes bei der Wüstenrot Bausparkasse bei 12,96 Prozent und bei der Wüstenrot Bank bei 10,8 Prozent.

Dr. Alexander Erdland, Vorstandsvorsitzender der W&W: „Wir freuen uns über die Bestätigung unserer soliden Finanzausstattung. Die positive Ergebnisentwicklung unterstreicht die wertorientierte Geschäftspolitik der W&W-Gruppe.“

Bruttobeiträge erhöht

Das Neugeschäft der W&W-Gruppe entwickelte sich nach Aussage des Unternehmens in den ersten neun Monaten 2014 vor dem Hintergrund der schwierigen Marktgegebenheiten weiterhin robust.

In der Schaden- und Unfallversicherung konnten die gebuchten Bruttobeiträge im Vorjahresvergleich um rund 50 Millionen Euro auf gut 1,3 Milliarden Euro gesteigert werden. Die gebuchten Bruttobeiträge bei den Personenversicherungen der Württembergischen bewegten sich mit knapp 1,7 Milliarden Euro (nach 1,75 Milliarden Euro) nahezu auf Vorjahresniveau, was angesichts des herausfordernden Marktumfeldes – insbesondere im Bereich der klassischen Lebens- und Rentenversicherungen – positiv zu werten sei.

Foto: W&W

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