„Für jeden Käufer den passenden Kanal“

Richtig ist aber auch, dass es Produkte und Bereiche gibt – und hier muss man nur die jeweiligen Statistiken des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft bemühen – in denen es auch in Jahren mit normaler Schadenentwicklung schwer ist, nachhaltig profitabel zu wirtschaften. Trotzdem kann man durchaus Geld im Kompositbereich verdienen, so ist das nicht.

Was ist dafür erforderlich?

Um langfristig erfolgreich zu sein, kommt es meines Erachtens sehr darauf an, dass man eine klare Vision als Unternehmen verfolgt, und entwickelte Strategien inklusive Portfolio- und Distributionsmix mit Expertise, Fokus und Disziplin umsetzt. Hierbei spielen Kundenorientierung, Komplexitätsreduzierung und Digitalisierung eine wesentliche Rolle, umrahmt von einer klar definierten und gelebten Unternehmenskultur, mit der man sich vom Markt differenziert.

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Die Digitalisierung macht auch vor der Assekuranz nicht halt. Wie gehen Sie damit um, dass vor allem junge Kunden empfänglich sind für einen Direktabschluss im Internet?

Die Zahl der Versicherungskunden, die online abschließen, hat sich in den letzten zehn Jahren in der Tat verdoppelt. Aber absolut betrachtet ist der Online-Anteil am Vertrieb noch recht gering – gerade im Hinblick darauf, dass die Internetnutzung insgesamt in den letzten zehn Jahren exponenziell zugenommen hat.

Marktforschungen zeigen, dass nach wie vor aber auch bei der als besonders internetaffin bekannten jüngeren Generation der Versicherungsabschluss bei einem Vermittler vor Ort klar bevorzugt wird. Bei Zurich bieten wir aber durch unseren Multi-Kanal-Vertrieb für jeden „Käufer“ den passenden Kanal. Das ist für uns ganz klar ein strategischer Vorteil.

Interview: Lorenz Klein

Bild: Zurich

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