Zusatzbeiträge 2015: Zwei Drittel der Krankenkassen senken ab

Von immerhin 24 gesetzlichen Krankenkassen ist inzwischen bekannt, welche Zusatzbeiträge ab 1. Januar 2015 gelten. Wie eine erste Bilanz zeigt, beabsichtigen zwei Drittel der Kassen – darunter auch die Techniker Krankenkasse (TK) – den bisher einheitlichen Satz von 0,9 Prozent zu senken, ein Drittel belässt alles beim Alten – an eine Erhöhung traut sich bislang kein Unternehmen ran.

Die derzeit mitglieder- und finanzstärkste Kasse TK will den Zusatzbeitrag nur leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 0,8 Prozent absenken.

Vor allem kleinere Kassen haben die Chance genutzt, mit einer frühen Bekanntgabe eines günstigeren Zusatzbeitrags, auf sich aufmerksam zu machen. Wie eine Auswertung des 1A Verbraucherportals zeigt, ist die kleine Metzinger BKK bislang die einzige Kasse, die künftig gänzlich auf einen Zusatzbeitrag verzichtet (siehe Tabelle).

Finanzstarke TK entlastet Mitglieder nur um 0,1 Prozentpunkte

Die derzeit mitglieder- und finanzstärkste Kasse TK will den Satz hingegen nur um 0,1 Prozentpunkte auf 0,8 Prozent absenken, wie das „Handelsblatt“ aus Kassenkreisen erfahren haben will.

Die ebenfalls großen Anbieter Barmer GEK und DAK wollen dem Bericht zufolge hingegen die 0,9 Prozent voll ausschöpfen. Offiziell stimme die Barmer GEK am 17. Dezember, die DAK und TK an diesem Freitag über die Zusatzbeiträge ab, heißt es. (lk)

Zwischenstand vom 11. Dezember 2014: 16 von 24 Krankenkassen senken ihre Zusatzbeiträge, acht belassen den Satz bei 0,9 Prozent.

Foto: Shutterstock

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