Berufseinsteiger gesucht: Die Regulierung soll es richten

Das schlechte Branchenimage und die verschärfte Regulierung, die zusätzliche Einstiegsbarrieren schafft, wirken abschreckend auf Berufseinsteiger im Versicherungs- und Finanzvertrieb. Allerdings erhofft sich die Branche langfristig positive Impulse von LVRG & Co.

Ein weiterer Aspekt, der den Nachwuchsmangel verstärkt, ist die fortschreitende Regulierung, da sie zusätzliche Einstiegsbarrieren schafft.

Eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Smart Compagnie unter Studierenden hat festgestellt, dass 70 Prozent der befragten Akademiker sich zwar vorstellen können, in ihrem Berufsleben beratend oder verkaufend tätig zu sein, aber lediglich für 20 Prozent kommt dabei als Betätigungsfeld die Versicherungsbranche in Frage.

Wettbewerb um jungen Talente

Das sind alles andere als rosige Aussichten für den Vertrieb im Wettbewerb um die jungen Talente. Das angeknackste Image hat auch deshalb einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf den Nachwuchsmangel, weil die Generation Y sich im Beruf Sinnhaftigkeit und Selbstverwirklichung wünscht.

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Obwohl die im Finanz- und Versicherungsvertrieb tätigen Berater einen wichtigen Beitrag zur Absicherung der Bevölkerung leisten, wird ihnen diese sozialpolitisch wichtige Rolle in der Öffentlichkeit nicht zugeschrieben.

Dennoch sieht Dr. Matthias Wald, Vertriebsgeschäftsführer des Hannoveraner Finanzvertriebs Swiss Life Select, gerade in den Wünschen der Generation Y eine Chance, diese für eine Tätigkeit als Berater zu gewinnen.

Sinnvolle Aufgabe

„Die Generation möchte selbstbestimmt arbeiten, den Sinngehalt ihrer Aufgaben in ihrer täglichen Arbeit erkennen und fordert eine ausgewogene Work-Life-Balance. Diese Anforderungen kann die selbstständige Tätigkeit als lizenzierter Berater in der Finanz- und Vorsorgebranche erfüllen“, meint Wald.

Seite zwei: Verschärfte Regulierung

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