bKV: Die Stärken ausspielen

So habe das Thema „Gesundheit“ in Unternehmen viele ökonomische Dimensionen: „Reduzierung von Ausfallzeiten und Krankenständen, Begleitung einer immer älter werdenden Belegschaft, attraktive Zusatzleistungen im Wettbewerb um die besten Köpfe sowie zielgruppendifferenzierte Leistungen“, zählt Brockmann auf.

Angesichts dieser zahlreichen wohlklingenden Botschaften sind die Versicherer natürlich bestrebt, dem zunehmend um Fachkräfte ringenden Mittelstand ihre bKV-Konzepte schmackhaft zu machen – zumal der bewährte Wachstumsmotor der privaten Krankenversicherer weiterhin stottert: „Das Neugeschäft der Vollversicherung war 2014 rückläufig“, konstatiert das Analysehaus Morgen & Morgen.

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„Hoffnungsträger in unsicheren Zeiten“

Grund hierfür sei neben der Abkehr der Anbieter vom Niedrigpreissegment die konjunkturelle Entwicklung, aufgrund der es eine Verschiebung von Selbstständigen hin zu Angestellten gab, heißt es.

„Für viele private Krankenversicherer ist die bKV ein echter Hoffnungsträger in höchst unsicheren Zeiten“, sagt Berater Brockmann. Er wünscht sich, dass sich die bKV analog zur betrieblichen Altersversorgung (bAV) zu einem „relevanten Volumengeschäft“ entwickelt.

So könnten in der bKV „die klaren Stärken der Zusatzversicherung ausgespielt werden“, schätzt der Experte. Und das für einen breiten Kundenkreis und dabei viel effizienter, eigenständiger und planbarer, als dies im digitalgetriebenen Wettbewerb um Privatkunden künftig möglich sein werde.

Seite drei: Makler wünschen sich bKV-Fördermodell

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