Versicherer: Besuch auf der digitalen Großbaustelle

Die Ausrichtung der Betriebsprozesse ziele dabei auf die fachliche Spezialisierung der Mitarbeiter und auf die Sicherstellung der Servicequalität, „um den Erwartungen der Premium-Kunden nach Qualität, Schnelligkeit und Kompetenz gerecht zu werden“.

Auf der anderen Seite gibt es Botermann zufolge immer mehr Kunden, die keinen oder nur einen geringen persönlichen Kontakt wünschten und bestimmte Versicherungsverträge online abschließen wollen.

Dabei werde der Übergang in der Praxis oft fließend sein, betont der Manager, denn neben rein online abgeschlossenen Versicherungsverträgen werde im Verlauf des Informations- oder Kaufprozesses auch immer wieder neuer Beratungsbedarf beim Kunden entstehen.

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Weiterentwicklung der Produktlandschaft

Aus Sicht von Botermann erfordern all diese Faktoren eine Weiterentwicklung der Produktlandschaft hin zu „modularen, anpassungsfähigen Produktbausteinen“ sowie die Schaffung „eines differenzierten Vertriebs mit einem neuen onlinefähigen Vertriebsansatz“.

Angesichts der Fülle an Projekten, die sich in der Versicherungsbranche derzeit um das Thema Digitalisierung drehen, fällt es fast nicht leicht, die Namen der verschiedenen Initiativen auseinanderzuhalten.

Während die Alte-Leipziger-Hallesche also auf das Projekt „VerNetzt 20.20“ setzt, heißt das Pendant zwei Autostunden weiter südlich von Oberursel „W&W@2020“. Das Motto steht für das Innovations- und Investitionsprogramm des Stuttgarter Finankonzerns Wüstenrot & Württembergische (W&W).

Seite vier: Schlüsselrolle des internen Start-up

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