Fintechs, Makler und das Missverständnis

Vielmehr geht es dem Schweizer Startup, das nun auch in Deutschland aktiv ist, vornehmlich um die Verbreitung der App. Je mehr Kunden die App auf ihrem Handy installieren, desto reichlicher fließen die Investorengelder.

14 Millionen Euro konnte der Newcomer erst kürzlich in der zweiten Finanzierungsrunde auf diese Weise erhalten. Das reicht um den Markteintritt in Deutschland zu finanzieren.

Knackpunkt kritische Masse

Natürlich mag sich der Makler fragen, warum Investoren Geld in ein Unternehmen pumpen sollten, dessen Geschäftsmodell scheinbar nicht auf Erträge abzielt. Warum investiert man in Unternehmen, die ihr Geld  munter für  Marketing verpulvern?

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Der Trick liegt in der kritischen Masse. Je größer die Verbreitung der App ist, desto attrakiver wird sie in den Stores von Apple und Google gelistet und umso mehr Medien berichten über die Dienstleistung des Fintechs.

Irgendwann ist die kritische Masse erreicht und die App verbreitet sich über eine Art Domino-Effekt wie von selbst – ohne dass es weiterer Marketing-Investitionen bedarf. Mit der Masse kommt dann auch das Geld.

Denn wer auf dem Handy des Kunden ist, kann feststellen wann der Kunde welchen Bedarf entwickelt. Überschreitet der Kunde beispielsweise die Landesgrenze, kann sich der Onlinemakler melden und Auslandskrankenschutz anbieten.

Seite drei: „On-Demand“-Angebote schalten klassischen Vertrieb aus

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