„Die nächste Generation steht in den Startlöchern“

Besteht nicht die Gefahr, dass sich die Frauen durch das Netzwerken untereinander eher von der männlichen Konkurrenz abspalten?

Netzwerke sind immer zweckmäßig aus vielen Gründen – und die männliche Kollegen nutzen Netzwerke ebenso und auch bereits seit Jahrzehnten – nur nicht im Intertnet oder generell den neuen Medien, sondern eben auf Tagungen, Treffen oder schlicht mittels Telefon zu „alten“ Kontakten. Da sich aber gerade Frauen schwertun, in diesen Kreisen Fuß zu fassen und sich zu integrieren, ist das Netzwerk hier eine echte Unterstützung und erleichtert nicht nur den Einstieg.

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Was sind die größten Schwieirigkeiten bei der Netzwerkarbeit?

Es ist leider nicht einfach, die Beraterinnen auch zur aktiven Mitarbeit im Netzwerk zu bewegen. Ich stelle fest, dass den Frauen die regionalen Treffen dennoch sehr wichtig sind, um sich persönlich kennen zu lernen. Sicherlich ist es unter anderem der Faktor Zeit, welcher zu einer Begrenzung der Netzwerkkommunikation führt.

Was sind Ihre Wünsche für das VDVM-Frauen-Netzwerk in den nächsten fünf Jahren?

Wir wollen aktiv zum Mehrwert für jede Einzelne beitragen, wir wollen uns unterstützen, wir wollen unser Wissen untereinander vermehren und uns stärken. Wir müssen spürbar für alle mehr werden. In fünf Jahren würde ich mir ein Netzwerk wünschen, welches zu diesen Ziel beigetragen hat und dies auch als Ziel weiter verfolgt.

Interview: Julia Böhne

Foto: Michael Sommer

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