Generation Y: Keine Lust auf Altersvorsorge

„Die Entwicklung im Bereich Sachversicherung zeigt, dass sich die jungen Leute rationalen Argumenten gegenüber grundsätzlich offen zeigen. Die private Haftpflichtversicherung ist extrem wichtig und sollte jeder abgeschlossen haben“, meint Dr. Oliver Gaedeke, Vorstand und Leiter der Finanzmarktforschung bei You Gov.

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Das Internet nimmt unter den Vertriebskanälen von Versicherungen in der Generation Y immer wichtiger, so die Studie. Rund ein Fünftel der Befragten (21 Prozent) gibt demnach an, bereits eine Versicherung über das Internet abgeschlossen zu haben. Vor einigen Jahren waren es nur acht Prozent.

Der Mehrheit der Generation Y fehle jedoch die Versicherungskompetenz, so die Studie. Der Abschluss im Büro oder der Geschäftsstelle eines Versicherers liege daher mit 58 Prozent an erster Stelle – und habe in den vergangenen Jahren deutlich zulegen können.

Außendienst ist unersetzbar

An zweiter Stelle folgt der Abschluss mit dem Vertreter zu Hause (43 Prozent). Dieser sei in den letzten Jahren bei den Jüngeren  jedoch als tatsächlicher Abschlussweg deutlich zurückgegangen. Der Abschluss über den Makler habe indes bei der Generation Y leicht zugelegt.

„Wenn die Medienkompetenz in das Alter der Mittdreißiger hineinschwappt, kann das Internet als Abschlusskanal exponentiell nach oben schießen. Die zunehmend komplexeren Versicherungsprodukte, sowie die Omnikanal-Betreuung machen den Außendienst aber weiterhin unersetzbar“, sagt Dr. Gaedeke.(jb)

Foto: Shutterstock

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