Germanwings-Absturz: Airlines haften auch bei Suizid

Der führende Versicherer des Germanwings-Fluges 4U 9525 ist die Münchner Allianz-Versicherung. Unter anderem gehören auch der US-Versicherer AIG sowie der Hannoveraner Versicherungskonzern Talanx dem Konsortium an.

Zu den neuen Erkenntnissen über die Absturzursache wollte sich die Allianz am Donnerstag nicht äußern. Zunächst müsse das Ergebnis der offiziellen Ermittlungen abgewartet werden, hieß es.

Hotline für Angehörige gestartet

Das Unternehmen hat am Donnerstag eine Hotline aktiviert, bei der Angehörige der Passagiere von Flug 4U9525 beziehungsweise auskunftsberechtigte Personen anrufen können. Unter der Telefonnummer 0800.4720104 stünden Mitarbeiter mit langjähriger Erfahrung bereit, so die Allianz, um die Betroffenen umfassend zu unterstützen, etwa bei Fragen bezüglich Leistungen aus der Lebens-, Sach- und Krankenversicherung im Zusammenhang mit dem Flugzeugabsturz.

Die Hotline ist von Montag bis Freitag in der Zeit von 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr kostenfrei aus dem deutschen Festnetz und allen inländischen Mobilfunknetzen erreichbar.

Allianz will „schnell und unbürokratisch“ helfen

Betroffene könnten sich darauf verlassen, „dass ihnen die Allianz schnell und unbürokratisch zur Seite stehen wird“, heißt es. „Selbstverständlich werden dabei auch andere Dokumente für den Todesnachweis anerkannt als die sonst grundsätzlich erforderliche Sterbeurkunde“, so die Allianz, „dies kann zum Beispiel eine Bestätigung der Fluggesellschaft oder Reisegesellschaft hinsichtlich der Flugteilnahme sein oder offizielle Mitteilungen von Behörden mit entsprechendem Inhalt.“

(dpa-AFX, lk)

Foto: Shutterstock

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