IDD: Trilog beendet

„Lieber 15 Stunden qualifizierte Weiterbildung als 40 Pflichtstunden mit einem Bauchladen an Inhalten pro Jahr. Oder anders formuliert: Wenn Vermittler Zeit in Weiterbildung investieren, dann sollen sie auf jeden Fall davon inhaltlich profitieren und nicht ihre Zeit absitzen“, begrüßt AfW-Vorstand Frank Rottenbacher den Beschluss.

[article_line tag=“weiterbildung“]

Der Richtlinien-Text wird nun ans EU-Parlament gehen und dann in die Übersetzung. Eine Veröffentlichung im Europäischen Gesetzblatt wird laut AfW erst im Spätherbst 2015 stattfinden. Nach AfW-Informationen hat sich der Trilog auf eine 24 monatige Übergangsfrist geeinigt. Das bedeute, dass das Inkrafttreten der IDD in die Zeit der Bundestagswahl 2017  fallen könnte.

GDV begrüßt Einigung

Wir gehen daher davon aus, dass die nationale Umsetzung zeitnah starten wird, um nicht nur das Gesetz, sondern auch dann nachfolgend die Verordnung rechtzeitig vor Beginn des heißen Wahlkampfes fertig zu haben“, so Rottenbacher.

Auch von Seiten der deutschen Versicherungswirtschaft fällt die Reaktion auf die grundsätzliche Einigung von EU-Kommission, Europäischem Rat und EU-Parlament positiv aus. „Der im Trilog erzielte Kompromiss schafft die Grundlage für ein modernes, europaweit einheitliches Regelwerk für den Versicherungsvertrieb“, kommentiert Axel Wehling, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV).

 

Seite drei: Kritik an mangelnder Transparenz

1 2 3Startseite
Weitere Artikel
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments