„Attraktive Rendite-Chancen auch im Rentenbezug eröffnen“

Nicht nur in der Ansparphase, sondern auch im Rentenbezug von den Renditechancen der Aktienmärkte profitieren – nach diesem Prinzip funktioniert die neueste Einmalbeitragspolice aus dem Ergo-Konzern. Im Interview erklärt Frank Wittholt, Vorstand bei der Ergo-Tochter Vorsorge Lebensversicherung, für wen sich das Produkt eignet – und für wen eher nicht.

„Viele Menschen zögern, einen größeren Geldbetrag in eine lebenslange Rente umzuwandeln“.

Cash.: Trotz des Niedrigzinsumfeldes ist das Neugeschäft mit fondsgebundenen Versicherungen kein Selbstläufer. Wenn Fondspolicen abgeschlossen werden, dann erfolgt dies in Produkten mit einem hohen Garantieniveau, geht aus der Studie „Fondspolicen-Report 2015“ des Analysehauses FinanzResearch München hervor. Warum setzen Sie mit der neuen Vorsorge SofortRente invest trotzdem auf hohe Renditechancen, das heißt im Umkehrschluss auf mehr Risiko?

Wittholt: Für uns stellt sich diese Frage im Prinzip nicht. Fondspolicen sind seit jeher die Grundlage unseres Geschäftsmodells. In der Ergo-Versicherungsgruppe sind wir der Spezialist für diese Produkte. Garantieprodukte bietet in der Gruppe vor allem unsere Schwestergesellschaft Ergo Lebensversicherung an. Das hat mit dem Zinsniveau erstmal nichts zu tun. Außerdem möchte ich darauf hinweisen, dass die neue Vorsorge SofortRente invest eine Mindestrente garantiert. So gesehen setzen wir also nicht auf hohes Risiko. Richtig ist aber, dass wir den Kunden attraktive Renditechancen eröffnen wollen – auch in der Rentenphase. Im Gegensatz zu fast allen anderen fondsgebundenen Rentenversicherungen nutzen Sie mit unserer neuen Sofortrente in der Rentenphase die Möglichkeiten des Kapitalmarkts. Bei einer guten Entwicklung haben Sie jedes Jahr die Chance auf eine Rentenerhöhung. Und diese höhere Rente garantieren wir dann lebenslang. Mit der Kombination aus garantierter Rente und Chancen auf jährliche Erhöhungen möchten wir sogar Kunden überzeugen, die Fondspolicen eigentlich skeptisch gegenüberstehen.

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Sie sagten kürzlich, dass es bislang so gut wie keine Produkte mit einer hohen Flexibilität im Rentenbezug gäbe. Warum liegt solch eine Innovation im Interesse des Kunden?

Viele Menschen zögern, einen größeren Geldbetrag in eine lebenslange Rente umzuwandeln. Sie fragen sich beispielsweise, was passiert, wenn sie auf einmal Geld für die Pflege brauchen. Die Frage, wie alt man noch wird, rückt dann schnell in den Hintergrund. Gleichwohl sind sich die Menschen durchaus bewusst, dass allein mit der staatlichen Rente der Lebensstandard im Alter nicht zu halten ist.

Seite zwei: „Produkt so flexibel wie möglich“

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