BVK schießt gegen Versicherungsapps

Nachdem der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) Klage gegen das Vergleichsportal Check24 erhoben hat, schießt der Verband nun gegen Fintechs. Versicherungsvermittler seien ihnen durch ihre Qualifizierung und persönlichen Kundenkontakte überlegen, so BVK-Präsident Michael H. Heinz.

Versicherungsapps liegen derzeit im Trend.

Mit dem Abschluss einzelner Versicherungsverträge bei den digitalen Vertragsmanagern sei oftmals der komplette Wechsel zu einem Versicherungsmakler verbunden, so der BVK.

Korrespondenzhoheit der Apps

Hierzu müssten die Kunden alle möglichen Daten über sich preisgeben und alle Informationen über ihre bisherigen Versicherungsverträge übermitteln, so dass die Korrespondenz mit den Versicherern komplett über die App erfolgen würde.

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Zudem werde von den Fintechs weder eine persönliche Beratung noch eine individuelle Leistungsanalyse erbracht. Dies könnten nur qualifizierte Versicherungskaufleute leisten.

Heinz prophezeit den Fintechs keine glorreiche Zukunft: „Sie sind eine digitale Modeerscheinung, die einfach nur Kunden abgreifen wollen. Sie werden rasch in ihren Nischen verschwinden, wenn sie die millionenschweren Renditeerwartungen ihrer Kapitalgeber nicht erfüllen.“ (nl)

Foto: Shutterstock

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