Digitalisierung ist (noch) das geringste Problem der Lebensversicherung

Die zunehmende Transparenz durch das Internet erleichtert den Marktüberblick für den Berater. Wenig wettbewerbsfähige Produkte werden schneller erkannt und immer schlechter platzierbar. Bessere Renditen lassen sich vor allem durch geringere Kosten erzielen, damit ist weitere Prozessoptimierung gefragt. An dieser Stelle ist sowohl die Branche selbst als auch die Politik mehr denn je gefragt, Konzepte für die Zukunft zu entwickeln. Die Digitalisierung ist dabei nur einer von mehreren Bausteinen.

Einfachheit, Verständlichkeit und Transparenz werden genauso wichtig sein

Einfachheit, Verständlichkeit und Transparenz werden genauso wichtig sein. Am Ende werden aber alle Anforderungen nur dann umsetzbar sein, wenn sich die Versicherer intensiv mit den Möglichkeiten von elektronischen Vertriebs- und Verwaltungsprozessen beschäftigen. Am besten lassen sie dabei die Vergangenheit hinter sich und wagen die Gründung neuer digitaler Einheiten für das zukünftige Geschäft. Denn irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem sich InsurTech auch intensiv mit Lebensversicherung beschäftigen wird.

 

Tobias Haff ist seit 2008 Geschäftsführer von PROCHECK24. Er hat den Markt für unabhängige Ratenkreditvermittlung in Deutschland maßgeblich mitgeprägt und Produktinnovationen wie die flexible Restkreditversicherung, Online-Risikoleben und den Einkommensschutzbrief vorangebracht.

Foto: Procheck24

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