Rückversicherer hoffen in Monte Carlo weiter auf Trendwende

Im jahrelangen Preiskampf in der Rückversicherung hoffen die weltgrößten Anbieter Munich Re, Swiss Re und Hannover Rück weiter auf ein Ende des Abwärtstrends.

In Monte Carlo, einem der beliebtesten Standorte vermögender Privatpersonen, lohnen sich Investitionen in Immobilien besonders.
In Monte Carlo kommen die Rückversicherer jedes Jahr zum Branchentreffen „Rendez-Vous de Septembre“ zusammen.

Bei den Vertragsverhandlungen im Schaden- und Unfallgeschäft für den kommenden Jahreswechsel sei das Marktumfeld jedoch „unverändert herausfordernd“, räumte Rückversicherungs-Vorstand Torsten Jeworrek beim Branchentreffen „Rendez-Vous de Septembre“ in Monte Carlo ein.

Während die Hannover Rück für 2017 auch wegen der jüngsten Katastrophen in Deutschland und Kanada „mehr Preisstabilität“ in Aussicht stellte, meldete auch die Swiss Re am Montag, die Wende könne „nicht allzu weit entfernt“ sein.

An den Aktienmärkten konnten die Unternehmen kaum punkten

An den Aktienmärkten konnten die Unternehmen damit kaum punkten. Die Munich-Re-Aktie verlor im Einklang mit dem Dax bis Montagmittag knapp 2 Prozent an Wert. Für die Hannover-Rück-Papiere ging es um 1,32 Prozent, für die Swiss-Re-Titel um 1,04 Prozent nach unten.

In Monte Carlo sondieren Rückversicherer mit Erstversicherern wie der Allianz oder Axa und Maklern wie Aon Benfield und Guy Carpenter jeweils im September die Preise und Bedingungen für die wichtigste Vertragserneuerung des Jahres. Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) schätzt, dass die Preise im Schaden- und Unfallgeschäft 2016 und 2017 um jeweils bis zu fünf Prozent sinken – und damit weniger stark als in den Vorjahren.

Seite zwei: Die Branche hofft auf eine Trendwende

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