„Versicherer verkennen wettbewerbstechnisches Potenzial von Solvency II“

Einige Branchenexperten erwarten, dass der Markt infolge von Solvency II auseinanderdriftet. So müssten kapitalschwächere Gesellschaften begründen, warum sie Übergangsregeln in Anspruch nehmen. Wie gefährlich ist für die Betroffenen der Argwohn, den dieser Schritt beispielsweise bei Vermittlern hervorrufen könnte?

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Severin: Kapitalstarke Versicherer werden mittelfristig sicher gewisse Vorteile haben, wenn sie in der Lage sind, ihre Position auch marketingseitig auszuspielen. Kurzfristig sehen wir hier keine unmittelbaren Auswirkungen. Allerdings werden sich mittel- bis langfristig jene Unternehmen besser positionieren, die unter Solvency II die effizientesten Strategien nutzen können. Es entstehen Diversifikationsvorteile, resultierend in einer besser auf die Verbindlichkeiten abgestimmten Investitionspolitik mit neuen Anlageklassen, die widerstandsfähigere Portfolios ermöglichen. All dies müssen die Unternehmen bewältigen – Übergangsregelungen hin oder her.

Interview: Lorenz Klein

Foto: Blackrock

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