„Deckungsstock auch für moderne Altersvorsorgeprodukte entscheidend“

In Zukunft werde es verstärkt darum gehen, „Langlebigkeit auch mit alternativen Garantiemodellen abzusichern“, verlautbarte die Stuttgarter Mitte Dezember 2015 in einer Pressemitteilung. Mit welchen Konzepten will Ihr Haus den Übergang zu einer Produktwelt jenseits der Klassik gestalten?

Die Stuttgarter möchte keine Garantieprodukte ganz außerhalb der „klassischen Welt“ entwickeln. Der Deckungsstock spielt auch für moderne Altersvorsorgeprodukte eine entscheidende Rolle bei der Garantieerzeugung. Diese ist kollektiv am effizientesten darstellbar. So ist es nicht verwunderlich, dass wir alternative Garantiemodelle auf der „Klassik“ aufsetzen und diese für die Kunden chancenorientiert weiterentwickeln: Der erste Schritt war unser innovatives Drei-Topf-Hybridprodukt performance-safe. Auch hier wird der klassische Deckungsstock genutzt, um die Bruttobeitragsgarantie sicherzustellen. Das Vertragskapital, das nicht für die Garantieerzeugung erforderlich ist, wird chancenorientiert in den Kapitalmarkt investiert. Im Fall von performance-safe geschieht dies in Form von Fonds, die der Kunde selbst auswählen kann.

Wie geht es weiter im Produktbereich?

Diesen Weg in der Produktentwicklung gehen wir nun konsequent weiter und ergänzen unser Angebot ab Januar 2016 mit index-safe, einer Rentenversicherung mit Indexbeteiligung. Auch hier bildet der klassische Deckungsstock die Basis. Zusätzliche Renditechancen für den Kunden entstehen durch eine Indexpartizipation. Das Verhältnis von Chancen und Risiken ist bei unserem neuen Produkt sehr ausgewogen. Es steht zwischen unserer klassischen Rentenversicherung und unserem dynamischen Hybrid performance-safe. Damit richtet sich index-safe vor allem an sicherheitsorientierte Kunden, die neben Sicherheit und Flexibilität gleichzeitig auch höhere Renditechancen erwarten. Daneben bieten wir aber auch weiterhin unsere „klassische Rente“ unverändert an. Diese werden wir überarbeiten, sobald es eine neue gesetzliche Regelung zum Höchstrechnungszins gibt.

Interview: Lorenz Klein

Foto: Ulrich Pfeiffer

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