„Für jeden Berufstätigen die passende Lösung“

„Das Thema Arbeitskraftabsicherung wird mit dem demografischen Wandel und der angespannten Situation der sozialen Sicherungssysteme zunehmend wichtiger“, sagt Amar Banerjee, Leiter Versicherungsproduktion und Mitglied der Geschäftsleitung bei Swiss Life Deutschland. Im Interview spricht er über Strategien, Innovationen und Potenziale in einem bewegten Markt.

Amar Banerjee, Swiss Life Deutschland: "Swiss Life etabliert sich damit als Komplettanbieterin für die Absicherung der Arbeitskraft."
Amar Banerjee, Swiss Life Deutschland: „In der Beratung geht es heute darum, dem Kunden einen Versicherungsschutz zu bieten, der am besten zu seinen individuellen beruflichen, finanziellen und gesundheitlichen Verhältnissen passt.“

Cash.Online: Die BU-Versicherung ist seit rund 20 Jahren am Markt erhältlich. Ihr Bedarf wird seither kaum bezweifelt, doch sie ist kein einfach zu beratendes Versicherungsprodukt. Was haben Sie unternommen, um das vermeintliche „Königsprodukt“ weiter zu verbessern und transparenter zu machen?

Banerjee: Wir haben einiges getan, um unser gesamtes Produktportfolio im Bereich der Biometrie weiterzuentwickeln. Seit Oktober 2015 ist Swiss Life in Deutschland Komplettanbieter in Sachen Arbeitskraftabsicherung (AKS). Die Idee dahinter ist, für jeden Berufstätigen die passende Produktlösung anzubieten. Mitte Juli 2016 sind wir mit unserer neuen Berufsunfähigkeitsversicherung an den Start gegangen. Sie lässt sich jetzt durch verschiedene Optionen noch individueller an die Kundenbedürfnisse anpassen. Eines der Highlights ist die optionale separate Arbeitsunfähigkeitsrente. Diese leistet bis zu 24 Monate, ohne dass ein Antrag auf Berufsunfähigkeit gestellt werden muss. Eine weitere Besonderheit ist die Absicherung gegen zehn schwere Krankheiten mit der Möglichkeit einer einmaligen Kapitalleistung in Höhe einer 12-, 24- oder 36-fachen BU-Monatsrente. Unser Angebot ist also insgesamt sehr viel individueller geworden – und transparenter, zum Beispiel, wenn es um leichter verständliche Formulierungen geht, wann überhaupt eine Berufsunfähigkeit vorliegt.

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Wie würden Sie die Strategie Ihres Hauses in der Arbeitskraftabsicherung beschreiben und wie versuchen Sie, Vertriebspartner beziehungsweise Endkunden davon zu überzeugen?

Das Thema Arbeitskraftabsicherung wird mit dem demografischen Wandel und der angespannten Situation der sozialen Sicherungssysteme zunehmend wichtiger. Jeder ist von dem Risiko betroffen, seine berufliche Tätigkeit nicht mehr oder nur teilweise ausüben zu können – das gilt über alle Branchen hinweg. Darum hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass sich die Versicherer neuen Zielgruppen öffnen müssen. Für Menschen mit Berufen wie Busfahrer, Gerüstbauer, Künstler oder Profisportler ist die BU-Versicherung meist nicht die optimale Lösung – sie ist schlichtweg zu teuer oder sogar ausgeschlossen. Unsere klare Strategie ist es deshalb, als Komplettanbieter der Ansprechpartner Nummer Eins zu sein, wenn es um Arbeitskraftabsicherung geht. Deshalb bieten wir insgesamt sechs Lösungen an, mit denen ein viel breiteres Zielgruppenspektrum als bisher erreicht werden kann: die Berufsunfähigkeitsversicherung, den Swiss Life Vitalschutz zur Absicherung von Grundfähigkeiten, den SLP-Existenzschutz und drei Branchenlösungen für die Versorgungswerke MetallRente und KinikRente. Die positive Resonanz zeigt uns, dass wir damit den richtigen Weg eingeschlagen haben.

Seite zwei: „Überdurchschnittlich hohe Leistungsquote von rund 80 Prozent“

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