WhatsApp-Beratung: „Jüngere Generation ist sehr chataffin“

Im zweiten Teil des Cash.-Interviews mit Andreas Fabry, Vertriebsvorstand der Hannoverschen, spricht er darüber, wie die Hannoversche von der Digitalisierung profitieren möchte – und welche Rolle WhatsApp dabei spielt. (Teil I hier)

„Gerade im digitalen Zeitalter erwarten Kunden und Vermittler, dass sie einen qualifizierten Service über den Kommunikationskanal erhalten, über den sie es wünschen.“

Cash.: Die Hannoversche hat kürzlich die Beratung über den insbesondere bei jungen Leuten beliebten Messenger-Dienst WhatsApp gestartet. Welche Ziele verbinden Sie mit diesem Schritt?

Fabry: Wir haben pünktlich zu unserem 140. Geburtstag am 29. Oktober 2015 als erster Direktversicherer die Beratung über WhatsApp eingeführt. Mit diesem zusätzlichen Kontaktangebot tragen wir den geänderten Kommunikationsbedürfnissen Rechnung. Insbesondere die jüngere Generation ist sehr chataffin. Wir bieten deswegen bereits seit längerer Zeit die Beratung über einen Online-Chat an. Dieses Angebot wird vor allem in dieser Kundengruppe gut angenommen. Da ist es naheliegend, unser Beratungsangebot bedarfsgerecht zu erweitern. Unser Ziel ist es, die Kommunikation für unsere Kunden wie auch unsere Vertriebspartner so einfach und transparent wie möglich zu gestalten.

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An zunehmender Bedeutung gewinnt der sogenannte Omnikanalansatz. Wie geht Ihr Haus mit dieser Entwicklung um?

Der Kundendialog der Hannoverschen verfolgt traditionell einen Omnikanalansatz im Kundendialog, was ungewöhnlich für einen Direktversicherer ist, sich aber bewährt hat. Neben den für unser Vertriebsmodell klassischen Kontaktpunkten, wie Mail, Telefon, Chat oder Internet, wird unsere Risikoversicherung zudem über Vermittler vertrieben – auch deshalb, weil wir für sie ebenfalls über verschiedenste Kontaktkanäle erreichbar sind. Gerade im digitalen Zeitalter erwarten Kunden und Vermittler, dass sie einen qualifizierten Service über den Kommunikationskanal erhalten, über den sie es wünschen. Der Trend geht natürlich zur digitalen Kommunikation, die „Offlineberatung“ wird aber weiterhin ihren Bestand haben.

Seite zwei: „Bedarfsgerechte Produkte einfacher anbieten“

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