„Die Rente gehört nicht in den Wahlkampf“

Für die Weiterentwicklung des deutschen Rentensystems sollte in der kommenden Legislaturperiode eine Reformkommission ins Leben gerufen werden. Darauf sollten sich die Parteien noch vor Beginn der heißen Phase des Bundestagswahlkampfes verständigen. Das fordert das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA).

DIA-Sprecher Klaus Morgenstern
DIA-Sprecher Klaus Morgenstern lehnt populistische Vorschläge im Wahlkamp ab.

Damit könne verhindert werden, dass in den nächsten Monaten ein Überbietungswettbewerb mit Vorschlägen zur Rente stattfindet. „Die Rente gehört nicht in den Wahlkampf“, sagte DIA-Sprecher Klaus Morgenstern.

„Parteien, die sich mit Vorschlägen zur Rentenpolitik im Wahlkampf einseitig profilieren wollen, ignorieren ein in den vergangenen Jahrzehnten bewährtes Prinzip: Mehrere der weit in die Zukunft reichenden und einschneidenden Rentenreformen wurden in informellen Großen Koalitionen beschlossen. Und das war auch gut so“, so Morgenstern weiter.

Populistische Vorschläge im Wahlkampf, die später doch nicht umgesetzt werden können, zerstören seiner Meinung nach nur Vertrauen. (kb)

Foto: DIA

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