VDH bringt neues Gebührenmodell

Die VDH GmbH Verbund Deutscher Honorarberater (VDH), Amberg, hat mit dem so genannten Netto-Prinzip ein neues Gebührenmodell für die Beratung bei Wertpapieranlagen vorgestellt, das zum 1. April eingeführt werden soll.

Dadurch solle die Gebührenbelastung für Depotführung, Provisionen oder Wertpapierhandelskosten künftig entfallen, indem der Berater als Abrechnungsstelle seinem Kunden alle von der Bank vereinnahmten Provisionen vollständig zurückerstatte. Die Kosten für den Anleger beschränkten sich auf die reine Beratungsleistung, die zwischen einem 1,5 Prozent des verwalteten Wertpapiervermögens per annum ausmachten.

VDH ? Angaben zufolge könne sich der Kunde folgende Gebühren sparen: Die Wertpapierhandelskosten, die für Kauf und Verkauf von Wertpapieren regelmäßig zwischen 20 Euro und 90 Euro ausmachten, ferner die Ausgabeaufschläge, die zwischen drei Prozent und fünf Prozent der Anlagesumme betragen, sowie die sämtliche Kickbacks, die regelmäßig mit zwischen 0,1 Prozent und 1 Prozent des Wertpapiervermögens pro Jahr zu Buche schlagen. Damit werde der Berater unter Berücksichtigung einer für ihn und seinen Mandanten betriebswirtschaftlich tragfähigen Kalkulation absolut unabhängig in der Bestimmung seiner Honorare und frei von jeglichem Interessenskonflikt, betont der Verband. (af)

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