Arbeitskreis Beratungsprozesse stellt „Beratungslandkarte“ vor

Hierzu sei die Risiko- und Finanzsituation des Kunden nach Beratungsaspekten zusammengefasst und in einer Matrix mit verschiedenen Einflussfaktoren in Relation gebracht worden. Dabei wurden Einflussfaktoren aufgelistet, die jeder Berater einbeziehen sollte: familiäre Situation, Gesundheitszustand, Alter, Versorgungsverpflichtungen, berufliche Situation, Wohnsituation, Einkommen, Vermögen und Sonderrisiken.

Die aus der Landkarte beispielhaft abgeleiteten drei konkreten Anlässe für die Kundenberatung, Kauf eines Kfz, Hauskauf zur Eigennnutzung und Heirat stellte Michael Salzburg vom Verband der Fairsicherungsmakler vor. Entsprechende Leitfäden sollen dem Vermittler die Beratung erleichtern.

Der jeweilige Leitfaden (zum Beispiel Kauf eines Kfz) helfe dem Vermittler den Kunden systematisch zu befragen, zu welchen Beratungsfeldern (zum Beispiel Haftungsrisiken) aufgrund des konkreten Beratungsanlasses Kfz-Kauf Bedarf an Beratung besteht. „Es handelt sich um eine Auftragsklärung“, sagte Salzburg. „Einiges sollte vorsorglich an andere Experten delegiert und dieser Rat im Leitfaden dokumentiert und vom Kunden unterschrieben werden.“ Anschliessend könne dann das Beratungsgespräch beginnen.

Im Anschluss an die vier Präsentationen gab es eine kleine Podiumsdiskussion mit den drei Vertretern des Arbeitskreises Sandkühler, Habschick und Salzburg, die allen Anwesenden Gelegenheit zum Austausch gab. Insgesamt hat der Arbeitskreis bisher 13 Beratungsanlässe bestimmt, zu denen Leitfäden erarbeitet werden sollen. Die Beratungslandkarte und die drei bereits existierenden Leitfäden stehen auf der Website des Arbeitskreises zum Download zur Verfügung. (jb)

Foto: Shutterstock

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