Digitalisierung: Schafft KI den CFO ab?

Es wäre naiv anzunehmen, dass Digitalisierung und Einführung von KI-Systemen ausgerechnet vor dem Finanzwesen in Unternehmen halt machten.

Die als Disruptoren bezeichneten Geschäftsmodelle von AirBnB oder Uber deuten aber nicht darauf hin, dass damit eine solide Verwaltung von Finanzen überflüssig werden wird. Auch eine vollständig digitalisierte Wirtschaft benötigt Rechnungswesen, Kostenkontrolle und Planung.

KI hilft bei dynamischer Preisgestaltung

Maschinen werden aber vielfältige Aufgaben in einem Unternehmen übernehmen. Systeme für die dynamische Preisgestaltung finden im engen Korridor der Preisakzeptanz beim Kunden stets den für das Unternehmen optimalen Preis.

Um am Ende nicht auf Produkten sitzen zu bleiben und diese abschreiben zu müssen, passen solche selbstlernenden Systeme permanent die Preise an, um am Ende einer Saison ein möglichst leeres Lager zu schaffen. Das ist für Vertriebler und Kaufleute nichts Neues.

Preissenkungen und Rabatte bei „Langsamdrehern“ gehören zum Alltag. KI ist hier den Menschen aber überlegen, weil sie nicht vorschnell und zu stark den Preis senkt.

Schneller als der Mensch

Und im Marketing finden KI-gestützte Marketing-Suiten die optimalen Angebote für den Einkauf von Werbeleistungen und buchen entsprechende Platzierungen auch gleich automatisch.

Maschinen werden nicht müde und können Zahlen schneller zusammenstellen als jeder Mensch. Und lernende Algorithmen erkennen in riesigen Datensammlungen schnell Muster, Trends und Abweichungen. Wo der Mensch sich noch Zahlen in Excel & Co zusammenstellt, ist die KI bereits fertig.

Doch gerade solche Zusammenstellungen von Zahlen, ihre Analysen und Prognosen nehmen im Alltag von CFO und Controller ja nicht gerade wenig Raum ein. Wo kann ein CFO also in Zukunft seinen Beitrag zur Wertschöpfung des Unternehmens leisten?

Seite vier: Die Arbeit des CFO in der Zukunft

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