„Ich habe mich Stück für Stück in den Markt verliebt“

Was war schlussendlich Ihre Motivation, eine Karriere in diesem Segment einzuschlagen?
Ganz wichtig war für mich, dass ich eine Perspektive für mich ganz persönlich in der Finanzdienstleistung gesehen habe, dass ich Teamgeist spüre und auch einen Sinn in meiner Tätigkeit entdecken kann. Letzteres gilt im übrigen ganz besonders für die junge Generation an Menschen, die jetzt in den Arbeitsmarkt eintreten. Diese verspüren wenig Lust, lediglich ein Minizahnrad in einem großen Getriebe zu sein, in dem sie selbst nichts oder nur sehr wenig bewegen können. Sie müssen ganz im Gegenteil erkennen, warum ihre Tätigkeit sinnvoll ist und warum sie auch für ihre Kunden einen Mehrwert bietet.

Wenn Sie sagen, Sie haben auch begonnen, Menschen in diesem Beruf auszubilden, was müssen potenzielle Mitarbeiter mitbringen, um bei tecis erfolgreich sein zu können?
Neben vielen anderen Dingen wie einer soliden Ausbildung muss man die Lust an der lebenslangen Entwicklung der eigenen Persönlichkeit und auch die Lust haben, Dienstleister für die Menschen in allen finanziellen Anliegen zu sein. Zudem muss die Lust vorhanden sein, sich selbst unfassbar weit zurückzustellen und stattdessen den Kunden mit seinen Bedürfnissen in den Mittelpunkt zu rücken. Als Unternehmen braucht es dafür ganz viel Transparenz, denn die guten Leute fangen nur an, wenn es ein transparentes System ist. Das checken potenzielle Mitarbeiter sehr schnell, wenn sie beispielsweise für ein Praktikum zu uns kommen und sehen, wie der Berater mit dem Kunden umgeht.

Gerade die jungen Menschen sind unfassbar kritisch in der heutigen Zeit. Ich bin schon davon überzeugt, dass es der Generation Y und Z nicht mehr in erster Linie um Selbstständigkeit und Geld geht, sondern viel mehr um Nachhaltigkeit. Wenn der Kunde zu uns kommt, 2.500 Euro netto verdient und mit dir darüber spricht, dass er bereit ist, 200 Euro zu sparen, dann ist das wahnsinnig viel. Dann ist die Frage, wie vertrauensvoll gehe ich damit um. Deshalb muss das Unternehmen ehrlich, transparent agieren und einfach gut sein. Eine andere Chance haben wir nicht. Ich glaube, dass wir bestätigt gut sind, sonst hätten wir keine guten Vertriebspartner. Denn die besten Mitarbeiter werden nur in den besten Firmen arbeiten, davon bin ich überzeugt.

Wie entscheiden Sie sich final für einen neuen Kollegen?
Wir geben jedem Bewerber, den wir charakterlich für geeignet halten, bewusst die Chance, uns über eine Traineephase, die ganz unterschiedliche Skills abruft, kennenzulernen. Es ist eine Art Assessmentcenter, wobei auch wir eine Menge Input liefern, um zu sehen, wie er oder sie Informationen zum Unternehmen, Informationen zur Branche und Informationen zum Kapitalmarkt verarbeitet. Der Bewerber soll sich sehr zügig mit der Frage, „Warum will ich im Finanzdienstleistungsmarkt tätig sein?“ auseinandersetzen. Wenn die Traineephase absolviert ist, haben sowohl der Bewerber als auch wir ein authentisches Bild davon, ob wir zusammenpassen. Bejahen das beide Seiten, bilden wir ihn oder sie vollumfänglich aus. Entweder in unserem Sales- oder in unserem Führungsbereich.

Seite drei: „Kunde ist bereits vollumfänglich informiert“

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