Airline-Pleite: Flybmi ist nicht Flybe

Zu den Ursachen der Flybmi-Insolvenz sagte ein Unternehmenssprecher der Mitteilung zufolge: „Die Herausforderungen, insbesondere durch den Brexit, erwiesen sich als unüberwindlich.“ Kunden wurden gebeten, für die Erstattung des Flugpreises ihre Kreditkartenanbieter, Reiseagenturen oder Partnerfluggesellschaften von Flybmi zu kontaktieren.

Die Airline absolvierte im vergangenen Jahr 29 000 Flüge mit 522 000 Passagieren. Insgesamt beschäftigt Flybmi 376 Mitarbeiter in Großbritannien, Deutschland, Schweden und Belgien.

Andauernde Unsicherheit wegen Brexit

Für die Entscheidung gibt es laut Airline mehrere Gründe, darunter allgemeine Schwierigkeiten in der Branche, aber eben auch der für Ende März geplante Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union. Die andauernde Unsicherheit habe dazu geführt, dass der Airline wertvolle Verträge entgangen seien. Probleme bereiteten auch höhere Kerosinpreise, die auf den teilweisen Ausschluss britischer Airlines vom Emissionshandel durch die EU zurückzuführen seien. (dpa-AFX / sl).

Foto: Shutterstock

 

 

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