Es gibt keinen Fachkräftemangel!

Wenn Sie Ihren Kunden Mist anbieten und diese den Mist nicht haben wollen, dann können Sie das auf die bösen Kunden schieben. Oder Sie gehen nochmals zurück ins Labor und feilen an Ihrem Angebot.

Wenn Sie ein Jobangebot machen, das genauso mies ist, wie die Tätigkeit, die ein möglicher Kandidat im Moment ausübt, dann bewirbt er sich nicht. Wozu? Vom Regen in die Traufe? Nein danke.

Und je besser jemand für Ihr Stellenangebot geeignet ist, desto besser sind seine Kenntnisse und Fähigkeiten. Und desto besser ist er auch für Ihren Mitbewerber geeignet. Und das weiß er.

Machen Sie Ihr Angebot sichtbar

Deshalb bekommen Sie auf mittelmäßige Stellenangebote keine Bewerbungen von Topleuten. Die bleiben lieber da, wo sie sind, und warten auf den Traumjob. Oder suchen ihn, bis sie ihn gefunden haben.

Und Sie dachten immer, das Angebot an Fachkräften sei mies, deshalb können Sie Ihre Stellen nicht besetzen. Ihr Stellenangebot bestimmt die Nachfrage. Mieses Stellenangebot gleich keine Nachfrage. Machen Sie ein besseres Angebot.

Falls Ihr Angebot bereits gut ist, dann beschreiben Sie es besser und machen Sie es sichtbar. Wenn Sie auf eine Single-Party gehen, ziehen Sie doch auch nicht das alte Zeug aus den Achtzigern an und verstecken sich in der dunkelsten Ecke, sodass Sie niemand sieht.

Alles funktioniert nach dem selben Prinzip

Wenn Sie außerdem ein geiziger, ungepflegter und hässlicher Wicht sind, erzählen Sie am Montag Ihrem Kollegen bloß nicht, bei der Single-Party am Samstag herrschte Frauenmangel. Naja, höre ich Sie sagen, was hat mein Stellenangebot denn mit einer Single-Party zu tun? Alles!

Ob Sie Kunden suchen für Ihre Produkte, oder Mitarbeiter für Ihre Fachabteilung, oder einen Menschen, mit dem Sie Ihr Leben verbringen wollen, alles funktioniert nach demselben Prinzip. Am Ende macht immer einer ein Angebot und
 der andere sagt ja oder nein.

Willst du
 mein Produkt kaufen? Ja oder nein? Willst
 du mit mir arbeiten? Ja oder nein? Willst
 du mich heiraten? Ja oder nein? Seien Sie
 ehrlich: Würden Sie so einen Typen wie
sich selbst heiraten? Würden Sie Ihrer 
kleinen Schwester den Job empfehlen, den 
Ihre Firma gerade ausschreibt? Wenn Sie
 selbst ein besseres Stellenangebot bekämen, würden Sie nicht sofort aus dem 
Saftladen verschwinden?

Seite drei: Zwei Arten von Stellenangeboten

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