Führungskräfte: Selbstreflexion macht den Unterschied

Mancher Leser wundert sich vielleicht darüber, dass ich weiter oben von „Führungsstilen“ gesprochen habe. Der Hintergrund: Jeder Leader weiß, dass es schon seit langem nicht mehr genügt, mit dem einen allein selig machenden Führungsstil eine Mitarbeiterschaft zu führen, die sich immer weiter ausdifferenziert.

Die Mitarbeiterteams werden immer bunter und vielfältiger, dies korrespondiert damit, dass sich die Kundschaft immer heterogener zusammensetzt. Trotzdem erwartet jeder Kunde – und zwar zurecht –, als einzigartiges Individuum behandelt und beraten zu werden.

Zugespitzt auf den Punkt gebracht heißt das: Um anspruchsvolle Kunden individuell begeistern zu können, bedarf es flexibler Mitarbeiter mit einzigartiger Persönlichkeit, die typgerecht auf jeden einzelnen Kunden eingehen.

Mitarbeiter sind Individuen

Wenn der Leader den „bunten Mitarbeiter-Haufen“ – eine Ansammlung höchst unterschiedlicher Individuen – angemessen führen will, muss er sich ständig einen anderen Führungs-Hut aufsetzen, um jeden Mitarbeiter dort abzuholen, wo er sich gerade befindet.

Moderne Führungskunst besteht darin, den individuellen Motivationsknopf jedes einzelnen Mitarbeiters zu identifizieren und zu bedienen.

Führungsintelligente Leader agieren mal mit Vereinbarungen, mal mit Anweisungen, sie inspirieren oder kontrollieren je nach Bedarf, sie gehen als Vorbilder voran oder weisen den Weg – je nach Führungssituation und Persönlichkeitsstruktur und Reifegrad des Mitarbeiters.

Seite fünf: Rollenvielfalt nimmt deutlich zu

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