Allzeithoch bei der Ethereum-Nachfrage auf Google

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Nie suchten mehr auf Google nach „Ethereum“, als dieser Tage. Der Google-Trend-Score notiert auf dem Höchstwert von 100.

Zwar hat die Kryptowährung in den vergangenen Tagen und Wochen einiges an Wert eingebüßt – allerdings sind zahlreiche Anleger der Auffassung, dass Ether mittel- bis langfristig Bitcoin den Rang ablaufen könnte, wie aus einer neuen Infografik von Block-Builders.de hervorgeht.

Im Monats-Rückblick schlägt der Preisrückgang bei Ethereum mit 12 Prozent zu Buche. Deutlich anders sieht es hingegen bei einem weiteren Zeithorizont aus. Binnen der letzten 365 Tage stieg der Kurs um 909 Prozent. Geht es nach zahlreichen Marktbeobachtern, könnte dies allerdings erst der Anfang sein.

Wie eine aktuelle Umfrage aufzeigt, würden aktuell 68 Prozent eher Ethereum als Bitcoin kaufen. 18 Prozent bevorzugen stattdessen Bitcoin, wohingegen der Rest neutral ist. Doch nicht nur Privatanleger kommen zu diesem Schluss, auch Goldman Sachs sieht Ethereum im Kommen: „Ether schlägt Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel“ wie aus einem erst unlängst geleakten internen Dokument der Großbank hervorgeht.

Auch die User der Plattform Coingecko scheinen der Auffassung zu sein, dass Ethereum aktuell die Nase vor Bitcoin hat. Am 30. Mai äußerten sich bei der täglichen Umfrage 79 Prozent positiv gegenüber Ethereum, wohingegen der Anteil im Falle von Bitcoin lediglich 70 Prozent betrug.

Doch obgleich die Anleger überaus überzeugt von Ethereum zu sein scheinen, ist die Kryptowährung der breiten Masse noch verhältnismäßig unbekannt. So haben bereits 71 Prozent der US-Amerikaner von Bitcoin gehört, wohingegen Ethereum lediglich 21 Prozent bekannt ist. Die Kryptowährung mit der zweitgrößten Marktkapitalisierung ist jenseits des Atlantiks sogar weniger bekannt als Dogecoin: 29 Prozent der Bürger geben an, bereits von dem Meme-Coin gehört zu haben.

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